Mülheimer Fahrradfrühling 2023

Das Fest der Radelnden und für die Sicherheit auf dem Rad

Das Wetter hat am Feiertag sehr viele auf die Wiese hinter dem Schloss Broich gelockt, und keiner wurde enttäuscht. Es gab viel zu erleben und zu sehen, zu erfahren, auszuprobieren und mitzunehmen.

Alles war perfekt organisiert und so wurde der Fahrradfrühling zu einem Fest des Mottos „Rücksicht“.

Alle freuten sich miteinander, eine Stimmung, die in den Straßenverkehr mitgenommen werden sollte. Und genau diese wichtige Botschaft haben die drei, für Prävention zuständigen Organisationen, Polizei, Ordnungsamt/Jugendverkehrsschule und Verkehrswacht Mülheim mit Infos, Übungen, Anschauungen, Rätseln, Spiel und Spaß und Material zum Mitnehmen, vielen Teilnehmern und Teilnehmerinnen vermittelt. Ihre Zelte standen aufgereiht und man konnte sich einen ganzen Tag mit ihren Angeboten beschäftigen.

Bei der Verkehrswacht gab es lange Schlangen, besonders am Tombolarad. Susanne Kluge von der Verkehrswacht:“ Die Schlange von manchmal mehr als 50 Personen riss den ganzen Tag nicht ab, selbst als die Hauptgewinne verteilt waren. Die neuen Besitzer freuen sich über ein Fahrrad und 3 Fahrradhelme. Mehr als 600 Mal drehte sich das Glücksrad und dabei wurden außer den Hauptgewinnen viele Dutzend Warnwesten, Speichenreflektoren, Reflexionsbänder, Sicherheitskappen, Taschenlampen u.v.a.m. verteilt“.

Gunter Zimmermeyer, der Vorsitzende der VWMH:“ Unser Einsatz diente der Sicherheit im Straßenverkehr. Ohne die fleißige Truppe aus der Gesamtschule Saarn hätten wir diesen Mammutansturm gar nicht geschafft. 6 Schüler und Schülerinnen waren neu dabei, nachdem sie meinem Unterricht über Verkehrssicherheit im Januar an der GE Saarn gefolgt waren. Unser Übungsleiter Frank Scholz hatte sie in die vielfältigen Aufgaben hervorragend eingewiesen. Und wir sind begeistert, dass sie bei allen Aktionen mitgemacht haben und dort eigenständig eingesprungen sind, wo besonderer Bedarf war. Ein neues Angebot der VWMH war besonders anspruchsvoll: Ein Wissenstest über Verkehrsfragen. Sie haben 70 Personen angesprochen und überraschend waren 80% der Antworten richtig. Mit dieser Jugendtruppe hat die VWMH Zukunft“.

Die Landesverkehrswacht NRW hatte ihr Infomobil mit Seh-, Reaktions- und Hörtest bereitgestellt. Mehr als 70 Personen haben den Test durchführen lassen. Bei einem Viertel stellte sich Fehlsichtigkeit heraus, bei je 10% waren Reaktion und Hören bedenklich. Nicht gut für die Sicherheit. Der Betreuer, Horst Bartsch, redete den Betroffenen gut zu, zum Arzt oder Optiker zu gehen.

15 Verkehrswächter haben am Himmelfahrtstag/Vatertag mehr als 100 Stunden ehrenamtlich und gemeinnützig erbracht, um Mülheims Straßen wieder ein bisschen sicherer zu machen. Jeder vermiedene Unfall lohnt den Aufwand.

Gunter Zimmermeyer

VWMH