Noch mitten in den Ferien fordert die Verkehrswacht Mülheim die Eltern auf, die nächsten Tage mit den iDötzchen zu nutzen, um den sicheren Schulweg einzuüben.

In den KiTas und Tageseinrichtungen haben die Vorschulkinder, ihre Eltern und die Erzieher*Innen seit letztem Herbst von der VWMH Hefte für den Sicheren Schulweg erhalten, in der Erwartung, dass diese für den Schulanfang fleißig genutzt werden, um auf dem Schulweg Risiken zu erkennen und zu vermeiden.

„Nächste Woche beginnen wir mit den Bannern „Schule hat begonnen“, um alle Verkehrsteilnehmer auf die „Neuen“ im Verkehrsgeschehen hinzuweisen. Aber zuvor machen wir auf das Problem Elterntaxi aufmerksam und haben mit einer umfassenden  Banneraktion begonnen“ berichtet Gunter Zimmermeyer von der Verkehrswacht Mülheim.

Warum?

Vor vielen Schulen herrscht morgens Verkehrschaos – Grund sind Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Gefährliche Situationen entstehen dabei häufig.

Immer mehr Kinder werden mit dem Auto zur Schule gefahren. Die Eltern wollen ihren Kindern etwas Gutes tun und für sich Zeit einsparen, indem sie sie mit dem Auto bringen. Dabei können Kinder als Beifahrer nicht lernen, wie man sich sicher im Verkehr verhält. Gleichzeitig birgt der PKW-Verkehr vor den Schulen Risiken für alle ankommenden Schüler. Die Bewegung, die die Kinder durch den gelaufenen Schulweg haben, tut dem Körper gut und stärkt zudem das Konzentrationsvermögen und das Sozialverhalten.

Die Stadt Mülheim und viele Grundschulen haben in den letzten Jahren Aktionen zum Verzicht auf das Elterntaxi unternommen. Manche sehr erfolgreich. Aber das Vergessen ist übermächtig. Deshalb nochmals die Erinnerung an die Eltern:  Verzichten Sie auf das Elterntaxi, wo immer es möglich ist, zumindest auf den letzten 300-500 Metern.

Die Banner zum Elterntaxi haben Oumid A. und Sabuj D., Schüler der Gesamtschule Saarn aufgehängt. Sie beteiligen sich mit 5 weiteren Schüler*Innen an der Verkehrswachtarbeit.

Zimmermeyer: „Wir sind begeistert von der Bereitschaft, Motivation und den neuen Ideen dieser Jugend in der VWMH“.