Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Reifen: Auf ausreichend Profiltiefe achten – Verkehrsexperten raten, bei einem Restprofil von drei Millimetern zu wechseln – sowie den Luftdruck kontrollieren und an die Zuladung anpassen. Dabei das Reserverad nicht vergessen. Ein falscher Luftdruck verschlechtert nicht nur Fahrverhalten, Komfort und Bremsweg, er führt auch zu höheren Verschleiß und Verbrauch.

Das Gepäck sollte sicher verstaut und die Zuladungsgrenzen beachtet werden. Lose umherfliegende Gegenstände können bei einer Vollbremsung schnell zu einem gefährlichen Geschoß werden. Schwere Teile gehören nach unten, am besten direkt an die Lehne, wo sie nicht verrutschen können. Warndreieck und Verbandskasten müssen im Notfall schnell zur Hand sein. Bei letzterem sollte das Verfallsdatum kontrolliert werden. Dachgepäckträger müssen sicher montiert sein.

Hilfreich ist es auch, Verpflegung für unterwegs, Spielzeug für die Kinder sowie Babyzubehör griffbereit einzupacken. Um sicher ans Ziel zu kommen, sollte der Fahrer sich fit und ausgeruht ans Steuer setzen. Längere Strecken sollten nicht in einer Gewalttour bewältigt werden. Besser ist es, alle zwei Stunden eine Pause einzulegen, sich die Beine zu vertreten, frische Luft zu tanken, ausreichend zu trinken und sich zu stärken. Dabei auf leichte und vitaminreiche Kost zurückgreifen. Kinder sollten sich austoben können. Höchste Zeit für die nächste Rast ist bei Anzeichen von Müdigkeit, dann sofort den nächsten Park- oder Rastplatz ansteuern.

Zur gründlichen Reisevorbereitung gehört auch eine detaillierte Routenplanung. Selbst mit Navigationssystem ist es ratsam, vorab die Fahrtroute zu checken und Infos über Baustellen oder Umleitungen einzuholen. Ärger und Stress durch Staus vermeidet, wer auf den Verkehrsfunk achtet und Stoßzeiten umgeht.