Vorschulkinder danken für die Aktionen zu „Sicher zur Schule“

Hoher Besuch in der KiTa Sterntaler zum Jahresauftakt am 17.April 2024

Die Bezirksbürgermeisterin Elke Oesterwind, der Polizeipräsident Andreas Stüve und PolDir Verkehr Ulrich Sievers ließen es sich nicht nehmen, zum Abschluss der jährlichen Verteilaktion von Informationsbroschüren zum Sicheren Schulweg, Warnwesten und Leuchtkäppis  auf Einladung der Verkehrswacht Mülheim und der Leiterin der KiTa Sterntaler, Jennifer Schembri, dabei zu sein, als die Vorschulkinder den Sponsoren der Aktion Danke sagten. Gunter Zimmermeyer von der Verkehrswacht Mülheim moderierte den Dank analog der bekannten Karnevalsrakete, abgeändert  – dem Anlass entsprechend – in ein krachendes Auto-Startgeräusch, das dem Nürburgring alle Ehre machte und ein Hochgeschwindigkeits- Getöse, das in Klatschen und Jubel überging. Die Sponsoren, Sparkasse Mülheim, VW Schultz / Auto-Wolf, AUDI Zentrum und DEKRA freuten sich darüber so sehr, dass die Fortsetzung der Unterstützung für die nächsten Jahre sicher scheint. Zimmermeyer rechnete die Beiträge der Sponsoren allein für den Sicheren Schulweg für die letzten 11 Jahre auf ca 90 tsd EURO zusammen. Über diese Unterstützung freute sich ganz besonders Elke Oesterwind, weil dadurch Sicherheit für die Schulkinder erheblich verbessert und der Etat der Stadt entlastet wird.

Der Polizeipräsident Andreas Stüve konnte seine Botschaft mit einer guten Nachricht beginnen: „Auch in 2023 gab es in Mülheim kein tödlich verletztes Kind bei einem Verkehrsunfall. Allerdings stieg die Gesamtzahl der verunglückten Kinder  von 53 auf 55. Bei den von der Polizei registrierten Schulwegunfällen stieg die Anzahl von  3 auf 8.“ Mit dieser unerfreulichen Entwicklung rief er Eltern und Verwandte dazu auf, den Schulweg vor dem Schulstart intensiv zu üben.

Das ist auch ein Apell der Verkehrswacht. Die Eltern und Verwandten müssen sich stärker in die Erarbeitung des Sicheren Schulwegs einbringen. Dazu hat die Verkehrswacht auch dieses Jahr wieder mehr als 1500 Lehr- und Lernbroschüren verteilt. Sie müssen aber auch zur Anwendung kommen. Zimmermeyer zeigte auch nochmals die Risiken von Elterntaxis auf und riet dringend dazu, dass die Schulkinder zumindest die letzte Strecke zu Fuß mit den Freunden und Freundinnen zurückzulegen.

Highlight war ein von der Trainerin Britta Sczesny durchgeführter Bewegungungsparcours mit den 17 Vorschulkindern. Der ging nicht nur über Bänke, Treppen, schmale Holzleisten, verschiedene Untergründe sondern er wurde auch noch getaktet durch Ampeln und Stoppschilder. Britta Sczesny machte die Zuschauer darauf aufmerksam, wie stark der Lerneffekt einer solchen Übung ist. Waren in der ersten Runde Fehltritte die Regel, so wurden sie von Runde zu Runde weniger. Die Schlussfolgerung: „Üben hilft für die Beweglichkeit, Aufmerksamkeit und die Balance, und das ist die Voraussetzung für die Sicherheit im Straßenverkehr“.

Zimmermeyer:“ Investition in die Sicherheit unserer Schulkinder im Straßenverkehr schützt Leben, das ist das Ziel von uns Ehrenamtlern!“

Gunter Zimmermeyer